Die SPD-Fraktion hat im BA 7 den langfristigen Erhalt der Infrastruktur für Angebote des Einzelhandels und Dienstleistungen in der Waldfriedhofstraße als urbanes Nahversorgungszentrum thematisiert.
In einer umfangreichen Bestandsaufnahme hat die SPD den Strukturwandel von 72 Gewerbeobjekten seit 1997 untersucht und dargestellt, wie sich die Einkaufsmöglichkeiten tendenziell verschlechtert haben, vor allem für Angebote des täglichen oder häufigen Bedarfs. Immer öfter werden ehemalige Ladenflächen als Büros vermietet oder stehen sogar zeitweise leer. Lediglich Dienstleistungsangebote mit möglicherweise prekären Arbeitsverhältnissen haben zugenommen.
Der einstimmig angenommene SPD-Antrag fragt bei der Stadt München nach, wie die Stadtentwicklungsplanung die Attraktivität der fußläufigen Nahversorgung und die urbane Lebensqualität in der Waldfriedhofstraße und anderen Einkaufsstraßen des Stadtbezirks erhalten und stärken kann. An die mündigen Bürger richtet sich der Appell, die Einkaufsmöglichkeiten im Fachhandel vor Ort dem geizgeilen und bequemen Einkauf im Internet vorzuziehen, um damit bewusst ökologisch (und ökonomisch) zu handeln.