Umgestaltung des Partnachplatzes

15. Januar 2022

2018 hat der Bezirksausschuss (BA) Sendling-Westpark in einem großen Beteiligungsverfahren und in Workshops die Bürgerinnen und Bürger befragt, wie sie sich die Zukunft des Partnachplatzes vorstellen. Es haben sich viele beteiligt.

Drei Hauptpunkte kristallisierten sich heraus:

Bessere Aufenthalts-Qualität auf der Fläche zwischen dem U-Bahngebäude und der Albert-Roßhaupter-Straße

Beschlossene Maßnahme:

  • Auf der Fläche vor dem U-Bahngebäude werden die Radlständer abmontiert und es werden Sitzbänke aufgebaut.
  • Im Umfeld um den Partnachplatz und in der Partnachstraße sollen noch weitere Radlständer geschaffen werden, insgesamt dann mehr als es zuvor gab.

Diese Maßnahme wurde bereits umgesetzt. Man kann täglich sehen, wie gut die Bänke angenommen werden. Lediglich die Papierkörbe fehlen noch, die kommen aber bald.

Verschönerung der Grünfläche

Viele beklagten sich, dass der Bereich der Grünfläche etwas abgeschieden liegt.

  • Die Grünfläche soll attraktiver gestaltet werden und offener und einladender werden. Sie soll sich zur Ladenzeile hin öffnen und nicht mehr so abgekapselt wirken.
  • Auch der Eingang an der Ecke des Bücherschranks soll attraktiver werden, damit man vielleicht Lust bekommt, schon mal in seinem neuen Buch aus dem Bücherschrank zu blättern.

Das Baureferat Gartenbau arbeitet schon an Plänen zur Umsetzung. Es soll auch etwas für Kinder angeboten und der Platz um den Brunnen herum attraktiver gestaltet werden.

Verkehrsberuhigung rund um den Partnachplatz

  • Der Partnachplatz ist das Zentrum von Sendling-Westpark. Hier findet man außer dem U-Bahn- und Busknotenpunkt den Lebensmittelmarkt, Ärzte, die Apotheke, den Buchladen, die Sparkasse und viele kleine Geschäfte für den täglichen Bedarf. Und viele Fußgängerinnen und Fußgänger nutzen die vielen Angebote.

  • Wenn man sich die angrenzenden Straßen ansieht, ist man aber eher an einen Parkplatz erinnert. Fußgängerinnen und Fußgänger zur U-Bahn müssen sich durch eng geparkte Autos und Holzbarrieren durchschlängeln. Radfahrerinnen und Radfahrer kommen sich wegen der Enge ins Gehege. Cafes und Imbisse müssen ihre Tische und Stühle eng an die Hauswand quetschen. Das wollten wir ändern.

Das Mobilitätsreferat hat bereits eine Stadtratsvorlage erstellt, die Straßen um den Partnachplatz (natürlich ohne die Albert-Roßhaupter-Straße) als Verkehrsberuhigter Geschäftsbereich auszuweisen, das bedeutet Tempo 20. Der Bereich insgesamt wird umgestaltet – weniger Parkplätze. Radfahrerinnen und Radfahrer fließen im beruhigten Verkehr mit und das bedeutet mehr Platz für Fußgängerinnen und Fußgänger.

Wenn es nach Vorschlägen aus anderen Parteien im Bezirksausschuss gegangen wäre, hätte man einen Gesamtplanungsauftrag „aus einem Guß“ für den gesamten Platz an das Planungsreferat vergeben. Dann wäre der Platz aber sicherlich in 10 Jahren noch nicht so gestaltet, wie es sich die Bürgerinnen und Bürger gewünscht hatten.

Als SPD freuen wir uns, dass wir uns damit durchgesetzt haben, dass konkrete Maßnahmen einzeln und zeitnah umgesetzt werden.

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